Herausforderung

Die Ergotherapeutin Tina Lalla betreute eine Patientin, die 13 Jahre zuvor einen schweren Hirninfarkt mit spastischer Halbseitenlähmung erlitten hatte.

Trotz intensiver Therapie hatte sich ihr Zustand über Jahre stabilisiert, aber nicht entscheidend verbessert. Die Patientin lebte im Pflegeheim.

Die zentralen Herausforderungen waren:

  1. Chronischer Dauerschmerz und extreme Immobilität:
    Die Patientin litt unter permanenten Schmerzen in allen Gelenken und der spastischen Seite. Ihre Gehstrecke war auf 3-5 Meter mit einem Vierpunkt-Gehstock beschränkt.
  2. Verlust von Motivation und Lebensqualität:
    Durch die Immobilität und Schmerzen hatte die Patientin jegliche Bewegungslust verloren, was zu einer zunehmenden Wirbelsäulenkyphose (Rundrücken) führte.
  3. Therapeutisches Plateau:
    Mit den etablierten manuellen und bewegungstherapeutischen Maßnahmen konnten die Spastik und die damit verbundenen Symptome nicht weiter signifikant verbessert werden.

Lösung

Tina Lalla entschied sich, die reLounge als festen Bestandteil in den wöchentlichen Therapieplan der Patientin zu integrieren, um gezielt die neuronalen Ursachen für Spastik und Schmerz anzugehen.

Die Lösung wurde wie folgt umgesetzt:

  • Regelmäßige, fokussierte Anwendung:
    Die Patientin kam einmal pro Woche für eine 20-minütige Sitzung auf die reLounge.
  • Therapieziel: Tonusregulation und Schmerzreduktion:
    Der Fokus lag darauf, den hohen Muskeltonus der Spastik zu regulieren und die chronischen Schmerzsignale zu unterbrechen.
  • Katalysator für aktive Therapie:
    Die durch die reLounge erzielte Entspannung und Schmerzlinderung wurde genutzt, um die Patientin wieder für aktive Bewegungsübungen zu motivieren und ihre neu gewonnene Beweglichkeit zu fördern.

Ergebnisse

Die Integration der reLounge führte innerhalb weniger Wochen zu einer lebensverändernden Transformation für die Patientin.

  1. Durchbruch: Absolute Schmerzfreiheit:
    Nach nur vier Wochen auf der reLounge war die Patientin zum ersten Mal seit Jahren komplett schmerzfrei, was sie als "super" beschrieb.
  2. Explosion der Mobilität und Motivation:
    Die Spastik verringerte sich deutlich. Die Gehstrecke erhöhte sich von maximal 5 Metern auf 20 bis 30 Meter. Die Patientin entwickelte eine "wahnsinnige Bewegungslust" und bewegt sich nun wieder selbstständig im Wohnbereich des Heims.
  3. Ganzheitliche Verbesserung des Gesundheitszustands:
    Die gesteigerte Aktivität wirkt sich positiv auf Begleiterkrankungen aus. Herz-Kreislauf-System, Lymphtätigkeit und Gewichtskontrolle wurden nachweislich verbessert.

"Das Beste ist: Sie hat eine wahnsinnige Bewegungslust entwickelt und ist nach nur vier Wochen absolut schmerzfrei."

Tina Lalla
Ergotherapie & Logopädie & Prävention Tina Lalla